Bachata Workshop in Rodgau am 11.12.2023 von 18:00 bis 19:30 Uhr.

Trainer:  Jo Romero & Maria Bischoff.

Ort:
Bürgerhaus Dudenhofen, Georg-August-Zinn-Str. 1, 63110 Rodgau-Dudenhofen

Gebühr:

18,00 Euro pro Person bzw. 30,00 Euro pro Paar.

Infos & Anmeldung:

Wir bitten um Anmeldung WhatsApp 0176-21498787 bei Maria Bischoff.

 

 

 

Infos zu ...

Bachata ist ein Tanz aus der Dominikanischen Republik. Er entstand dort in den 1960ern und entwickelte sich aus einer Form des kubanischen Boleros. Ursprünglich war Bachata nicht als Tanz, sondern als Musik gedacht, ist Bachata heute einer der beliebtesten Tänze aus dem lateinamerikanischen Raum, der in den letzten Jahren auch in Deutschland rasant an Popularität gewonnen hat. Der beliebte Tanz setzt dazu noch auf Einflüsse des Merengue. Bachata gehört dabei auch zu den erotischsten Tänzen, da er normalerweise sehr eng und hüftbetont getanzt wird. In Europa wird teilweise auch eine Abwandlung getanzt, die auf etwas mehr Körperabstand, aber dafür auch auf die Einbindung von Figuren setzt. 2005 wurde erstmals eine Bachata-Weltmeisterschaft ausgerichtet, die sich sehr auf eine showorientierte Aufführung von Bachata fokussierte.

 

Trotz seiner heutigen Beliebtheit hatte der Bachata nicht immer eine große Anhängerschaft. Im Gegenteil: Der Tanz mit Klasse war in den 1970 und 1980er Jahren eher ein Tanz der Klasse. Bachata wurde nämlich als vulgäre Musik der Unterschicht der Bevölkerung angesehen und mit Nicht-Sittsamkeit, Kriminalität und Armut assoziiert. Bachata war damals also das lateinamerikanische Äquivalent zum amerikanischen Rock’n’Roll, der zu Beginn ebenfalls verpönt war. Der heutige Tanz mit Klasse wurde im Vergleich zum Salsa oder Merengue verhältnismäßig wenig im Radio gespielt und wurde eher ignoriert. Um 1990 herum änderte sich dann die Einstellung zum Bachata und der körperbetonende Tanz wurde in den Fokus der Tänzerinnen, Tänzer und der breiten Öffentlichkeit gerückt. Denn 1992 gewann Juan Luis Guerra, ein Sänger, Gitarrist und Komponist aus der Dominikanischen Republik, mit seinem Album „Bachata Rosa“ einen Grammy. Danach wurde der Kulttanz auch von der gehobeneren Klasse wahrgenommen und nicht mehr nur als vulgärer Tanz abgestempelt, sondern als lateinamerikanischer Kulttanz mit Einflüssen des Merengue.

 

So entwickelte sich binnen eines halben Jahrhunderts ein Tanz der Klasse zu einem Tanz mit Klasse. Verschiedene Epochen, Menschen und Orte beeinflussten den heute so beliebten Bachata mit der engen Körperhaltung und dem erotischen Hüftschwung.

 

Was darf’s sein? Dominikanischer Bachata oder Bachata Sensual?

 

Natürlich hat auch dieser Tanz verschiedene Interpretationen zu bieten. Der Dominikanischer Bachata ist dabei der Klassiker und der Ursprung des Bachata aus dem sich nachher die unterschiedlichen Versionen abgeleitet haben. Der Bachata Sensual ist dabei ein weiterer Ableger des so beliebten dominikanischen Bachata. Entwickelt wurde er von Korke und Judith, zwei professionellen Bachatatänzern, in der Hafenstadt Cádiz im spanischen Andalusien. Dabei zählt er zu den absoluten Trends, wenn es um andere Versionen des Bachata geht. Der Bachata Sensual gilt nämlich – wie der Name schon verrät – als besonders sinnlich. Kennzeichnend für diesen Stil die sogenannten „Body Waves“, wellenartige Bewegungen des gesamten Körpers. Dabei werden Drehungen und Einzelfiguren in die Body Waves eingebaut. Die Führung des Herrn kommt von seinem ganzen Körper. Die Hand, das Bein, der Fuß oder auch der Kopf geben die Führung an. Die im Bachata Sensual genutzte Musik ermöglicht dabei elegant ausgeführte Wechsel zwischen schnellen und langsamen Abschnitten im Tanz.

Wie Du also siehst, der Bachata ist ein vielfältiger Tanz mit einer abenteuerlichen Geschichte.

 

 

Kizomba kommt ursprünglich vor allem aus Angola, integriert aber Einflüsse aus verschiedenen westafrikanischen und karibischen Tanz- bzw. Musikkulturen, hat sein europäisches Zentrum in Lissabon und wird sehr entspannt getanzt.

Insgesamt ein ganz großartiger Tanz, auf langsame Musik sehr innig und fast ein wenig meditativ, auf schnelle Musik voller Lachen und guter Laune.

 

Kizomba hat sich in den vergangenen 15 Jahren weltweit verbreitet.

Zahlreiche Lehrer haben dabei eigene Elemente und Tanzvorerfahrungen eingebracht, zahlreiche DJs sich an der Musik versucht. Im Laufe der Zeit sind so verschiedene Stile entstanden, die sich unterschiedlich weit vom Ursprung entfernt haben, teilweise im Grunde schon eigene Tänze geworden sind.

 

Unterrichtet werden die Workshops von Jan Lenz & Asssistentin  aus Mainz

 

""...der Kizomba, den ich gerne tanze und unterrichte, orientiert sich stark am angolanisch-portugiesischem Original, ergänzt um die ein- oder andere passende Fusion-Figur, ist aber ganz anders als bspw. die neuen französischen Stile wie etwa Urban-Kiz. Das heißt auch, daß ich in meinem Unterricht zuerst viel Wert lege auf richtige Technik und Movement, weil dort Herz und Herausforderung dieses Tanzes liegen - spektakuläre Figuren stehen dafür nicht im Fokus. Die Musik, die ich spiele, ist dementsprechend typischerweise etwas lebhafter als das, was DJs in Frankreich heutzutage auf Kizombapartys spielen würden. Mich versetzt diese Musik immer jederzeit in Tanzlaune! ""   Jan Lenz